“Finding Perfect” von Colleen Hoover
Ihr Lieben,
die Bücher von Colleen Hoover haben mich bisher jedes Mal begeistern können – auch wenn ich bei weitem noch nicht alle kenne. Ich war jedoch etwas skeptisch, weil “Finding Perfect” eine Kurzgeschichte ist und ich mit diesen meist Probleme habe, da sie bei mir eher selten die Gefühle hervorrufen können, die sie von der Story her verdient hätten – aber eigentlich hätte mir hier schon vorher klar sein müssen, dass ich wieder begeistert sein werde.
Klappentext: Daniel und Six verbindet eine große Liebe – und eine perfekte Beziehung… fast: Denn das Wissen, dass sie ihr Baby zur Adoption freigegeben hat, frisst Six beinahe auf. Ihr Leid ist so groß, dass Daniel alles auf eine Karte setzt und versucht, zu den Adoptiveltern des Kindes Kontakt aufzunehmen…
Zuvor möchte ich anmerken, dass der DTV-Verlag selbst sagt, man sollte vor diesem Buch “Finding Cinderella” und “Was perfekt war” gelesen haben. Ich kenne nur das zweite der Bücher bisher, weshalb ich nicht direkt eine Verbindung zu Daniel und Six aufbauen konnte, aber kann sagen, dass es nicht schadet, zumindest “Was perfekt war” zu lesen, da man sich sonst zu sehr auf das Ende spoilert.
Aber ansonsten? Ich bin begeistert!! Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass Colleen Hoover es schaffen kann, auf knapp 100 Seiten eine Geschichte zu schreiben, die mich einfach so sehr berührt, dass ich heulend auf meiner Couch sitze und nicht weiß, wohin ich mit meinen Gefühlen soll. Mich haben diese 100 Seiten so sehr ergriffen – ich war einfach gefesselt von der Geschichte und hätte gern noch mehr Seiten gehabt, in die ich mich fallen lassen kann.
Es ist für mich immer wieder faszinierend zu sehen, wie sehr solch geschriebene Worte berühren können. Wie sehr diese Worte uns Leser_innen im Herzen treffen und mitleiden lassen und gerade Colleen Hoover schafft es immer wieder, dass meine Augen einfach nicht trocken bleiben. Sie schreibt Geschichten, die wichtige Themen auffassen und verpackt sie in eine Story, die – nach meinem Geschmack – niemals enden sollte. Ich kann kaum Worte dafür finden, wie sehr ich die Autorin für ihr Können vergöttere – es sind für mich einfach perfekte Bücher.
Ich möchte auch gar nicht mehr zu “Finding Perfect” sagen, denn es würde zu viel über den Inhalt preisgeben. Dieses kleine Büchlein – auch wenn es für die paar Seiten nicht günstig ist – sollte dennoch gelesen werden, da es einfach wieder ein wichtiges Thema – wie hier die Adoption – auf wundervolle Weise aufgreift und wir als Leser_innen pure Emotionen erhalten.