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“Die Stadt ohne Wind – Das Mädchen des Waldes” von Èléonore Devillepoix

Titel: Die Stadt ohne Wind – Das Mädchen des Waldes

Autor: Éléonore Devillepoix

Verlag: Insel Verlag

Preis: 1,00€

ISBN: 978-3458179825

Seiten: 488

Klappentext: Auf Arka lastet noch immer ein tödlicher Fluch. In ihrer fernen Heimat Arkadien will sie mehr über die dunkle Magie erfahren, die ihr Leben bisher bestimmt und ihr alle geliebten Menschen genommen hat. Doch ist sie dort, im Wald der Amazonen, noch immer willkommen? Lastyanax fühlt sich von seiner Schülerin im Stich gelassen. Dabei braucht er sie jetzt dringender als je zuvor: denn in der Stadt ohne Wind tobt ein erbitterter Kampf um die Macht. Der Plan des finsteren Meisters der Lemuren scheint aufzugehen und für ihn ist der Sieg zum Greifen nahe. Und Lastyanax weiß, dass er nur mit Arka an seiner Seite eine Chance hat, Hyperborea zu befreien. Derweil richtet sich der Blick des Meisters der Lemuren schon auf sein nächstes Ziel: Arkadien…


Ihr Lieben,

es ist schon eine Weile vergangen, seitdem ich den ersten Band von “Die Stadt ohne Wind” gelesen habe und ich hatte etwas Bedenken davor, ob ich zurück in die Geschichte finden würde oder nicht – aber diese Sorgen hätte ich mir gar nicht machen brauchen, denn die Geschichte setzt genau dort an, wo der Reihenauftakt endete und der Anfang war so geschrieben, dass es mir recht leicht gefallen ist, mich zurück ins Geschehen zu finden und ich so wieder mit Arka und Lastyanax mit gefiebert habe.

Während Arka – unsere kleine heldenhafte Amazone – nach der Zerstörung der Kuppel Hyperborea verlassen und ihrem Meister nur einen Brief als Abschied liegengelassen hat, begleiten wir genau diesen – Lastyanax – auf der Suche nach seiner Elevin, mit ziemlich ernüchterndem Ende, sodass er unverrichteter Dinge in die Hauptstadt zurückkehrte. Dort tut er sich mit Pyrrha zusammen und gemeinsam versuchen sie den Plan des Meisters der Lemuren aufzuhalten. Vor allem gefallen hat mir in diesem Band der Prolog, der uns einige Antworten lieferte, aber auch neue Fragen aufwarf, die im Laufe des Buches gelöst wurden.

Inhaltlich möchte ich auch gar nicht mehr sagen, denn “Die Stadt ohne Wind” ist eine Dilogie, welche relativ ruhig erzählt wird und in welcher daher auch weniger passiert als in anderen Büchern des Genres. Oft habe ich genau damit meine Probleme, denn wenn ich das Gefühl habe, dass eine Geschichte in ihrer Handlung nur kaum oder sehr langsam voran kommt, werden mir diese schnell langweilig – so aber nicht hier. Anders als noch in Band Eins war ich deutlich weniger verwirrt und konnte die Geschichte viel mehr genießen, habe mich nach Arkadien und Hyperborea versetzt und mit unseren kleinen Helden gehofft und gebangt, dass alles ein gutes Ende nehmen wird.

Wer “Die Stadt ohne Wind” noch nicht kennt, aber ruhige Erzählweisen und High Fantasy liebt, der kann ruhigen Gewissens zu dieser Dilogie greifen und wird definitiv begeistert sein – ich war es jedenfalls und das nicht nur, wegen der unglaublich tollen Welt, welche die Autorin hier geschaffen hat und mit uns teilt.

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