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“Im Schatten schimmert das Licht” von Annie Waye

Ihr Lieben,

mittlerweile habe ich ein paar von Annies Geschichten gelesen und kann sagen, dass ich mich auf jedes einzelne ihrer Werke sehr freue, da mir ihr Schreibstil einfach zusagt und auch die Backround-Stories mich in den meisten Fällen gecatcht haben. So war ich auch sehr neugierig auf “Im Schatten schimmert das Licht”, denn es brauchte hier nur das Cover und ich war direkt Feuer und Flamme für das Buch, wollte es unbedingt lesen und freute mich auf die Stunden, die ich in dieser Geschichte verbringen würde.

Klappentext: Das neunzehnjährige Dorfmädchen Elli ist ein wahrer Freigeist und hat keine Lust auf ihr neues Leben im spießigen München: Weder auf das Zusammenleben mit ihrer ehrgeizigen Schwester noch auf das schnöde Finanzpraktikum, das diese ihr organisiert hat. Als sie dann auch noch versehentlich in den Schrebergarten von Vorzeigestädter Jan einbricht und dessen Ärger auf sich zieht, ist der München-Horror perfekt – bis sie ihn in ihrer Praktikumsfirma wiedertrifft und von einer ganz anderen Seite kennenlernt, die ihr Herz zum Höherschlagen bringt. Doch Jan hat eine Vorgeschichte, und wenn es nach seinem Umfeld geht, hat Elli in seinem Leben und in seinem Herzen nichts verloren.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich Anfangs Probleme hatte in die Geschichte zu finden. Mit Elli wurde ich einfach nicht warm. Sie war mir zu aufmüpfig, zu schnell beleidigt und teils auch zu pessimistisch. Elli und ich brauchten unsere Zeit zueinander zu finden, aber umso weiter ich gelesen habe, umso mehr dachte ich, dass es vielleicht mittlerweile auch einfach daran liegt, dass die 19 auch bei mir schon eine ganze Weile her ist und mich Dinge daher schneller nerven. Als ich das verinnerlicht habe, kamen wir auch gut miteinander aus und irgendwie passte sie dann schließlich genau so, wie sie war. Elli hat ihren eigenen Kopf und möchte den auch durchsetzen. Sie weiß noch nicht, wo sie im Leben hin möchte und strauchelt daher viel, wenn es um ihr Praktikum geht oder gerät auch immer wieder mit ihrer Schwester aneinander. Aber wenn man mal darüber nachdenkt, passt das einfach in dieses Alter und das ist auch vollkommen okay so.

Mit wem ich keine Probleme hatte war Jan. Er war mir auf Anhieb sympathisch und machte es mir als Leserin leicht ihn zu mögen. Er war durchweg freundlich, hilfsbereit und einfach liebenswert. Manchen hätte er bestimmt mehr Ecken und Kanten haben können, ich mochte aber gerade das mit am meisten an ihm, denn es gibt ja durchaus auch Menschen, die nicht unendlich viele Macken haben 😉 

Im direkten Vergleich könnten Elli und Jan nicht unterschiedlicher sein, ich habe mich auch immer wieder mal gefragt, was Jan an Elli so toll findet, denn auf den ersten Blick passten die Beiden einfach nicht zueinander. Aber umso tiefer wir in die Geschichte gehen, umso deutlicher wird, dass sie sich perfekt ergänzen und im Leben auch weiter bringen.

Geschrieben ist das Buch wieder im angenehmen Stil von Annie. Ich mag zwar ihre Fantasygeschichten lieber, aber dennoch habe ich dieses Buch gern gelesen und war gespannt, wie das Abenteuer um Elli und Jan wohl enden mag. Für mich ist es eine angenehme Geschichte für Zwischendurch, die zwischen den vielen Buchreihen die ich so lese, ein toller Break zwischendurch ist, um auch mal eine etwas kurzweiligere Geschichte zu lesen.

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