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“Legend of the North: Der Wolf in deinem Herzen” von Laura Nick

Ihr Lieben,

dass ich die Geschichten von Laura Nick liebe, das ist kein Geheimnis. Ich finde, dass sie eine tolle Art zu schreiben hat, die einfach fesselnd und auch gefühlvoll ist. Fängt man eines ihrer Bücher an, kann man kaum aufhören zu lesen und ist einfach gefangen in der Geschichte – man möchte unbedingt wissen, wie sie wohl aufhören wird und was es mit den ganzen Geheimnissen auf sich hat.

Klappentext: Dazu verdammt, die Gedanken ihrer Mitmenschen zu hören, ist es für Ivy unmöglich, ein normales Leben zu führen. Und dann wird sie auch noch auf das rätselhafte Swen-Internat geschickt. Ihre neuen Mitschüler stellen ein gewaltiges Mysterium für Ivy dar, da sie nicht nur gegen ihre Fähigkeiten immun sind, sondern scheinbar auch alle etwas zu verbergen haben – genauso wie das Internat selbst. Allen voran Henrik, der sie mit seinem eisigen, wilden Blick an einen gefährlichen Wolf erinnert und mit dem sie mehr verbindet, als ihr lieb ist…

Auch mit “Legend of the Truth – der Wolf in deinem Herzen” hat Laura Nick mich wieder von Beginn an begeistern können. Internatsgeschichten sind bei mir eh immer gern gesehen und so hatte dieses Buch von vornherein gute Karten bei mir, die mich auch nicht enttäuscht haben. Die Geschichte ist zauberhaft mystisch mit einer Menge Gefühl und dem herrlichen Sarkasmus Lauras, welchen ich auch abseits ihrer Bücher sehr liebe. So war “Der Wolf in deinem Herzen” nicht nur spannend, sondern auch immer wieder herrlich komisch und amüsant zu lesen.

Mit Ivy hat die Autorin eine tolle Protagonistin erschaffen, welche geplagt war von der “Gabe” die Gedanken ihrer Mitmenschen zu hören und lernen musste, allein damit klarzukommen, denn dieses Geheimnis traut sie sich nicht zu offenbaren aus Angst vor Ablehnung. Ivy tat mir immer wieder leid, da man einfach gespürt hat, wie sehr sie unter ihrem Schicksal zu leiden hat und wie schwer es ihr dadurch fällt, sich anderen Menschen zu nähern. Umso glücklicher war ich, als sie am Internat anfing, sich ihren Mitschülern zu nähern – auch wenn ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt wurden. 

Aber auch Henrik habe ich gern begleitet, auch wenn ich mir nie ganz sicher war, ob er es gut mit Ivy meinte oder nicht. Er hat sich im Laufe der Geschichte einige Dinge geleistet, die es nicht nur Ivy, sondern auch mir als Leserin teilweise schwer machten, ihn zu mögen und doch hatte er etwas an sich, was ich einfach mochte. Aber solche Charaktere, die nicht ganz durchschaubar sind, sind doch ab und zu auch mal interessant, findet ihr nicht?

Gepackt waren diese beiden und weitere wundervolle Charaktere in eine Welt mit mystischen Wesen und nordischen Gottheiten – für mich eine Kombi, von der ich gern mehr lesen würde. Denn gerade nach Beenden des ersten Bandes sind viele Fragen offen und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Ivy, Henrik und ihren Freunden wohl weitergehen wird.

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