“Dreh dich nicht um” von Karin Slaughter

Titel: Dreh dich nicht um

Autor: Karin Slaughter

Verlag: Harper Collins

Preis: 12,00€

ISBN: 978-349903863

Seiten: 480

Klappentext: Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihr Ex-Mann Jeffrey Tolliver werden zu einem neuen Einsatz gerufen. Ein Student hat Selbstmord begangen – so scheint es zunächst. Doch während Sara und Jeffrey die Leiche in Augenschein nehmen, geschieht ganz in der Nähe ein grausames Verbrechen. Saras hochschwangere Schwester wird mit einem Messer attackiert und ringt um ihr Leben. Schnell stellt sich heraus, dass beide Taten zusammenhängen, und als sich ein weiterer Todesfall ereignet, nimmt ein dramatischer Showdown seinen Lauf.

Ihr Lieben,

auch wenn ich die Reihe um Sara Linton und Jeffrey Tolliver schon vor vielen Jahren gelesen habe, merke ich, dass ich viele Dinge im Laufe der Zeit einfach vergessen habe und freue mich daher umso mehr, dass Harper Collins eine Neuauflage der Stories herausbringt – so kann ich die Geschichten noch einmal neu entdecken und mit rätseln, was sich wohl hinter den ganzen Fällen so verbirgt.

Dieses Mal begegnen wir scheinbar mysteriösen Selbstmorden unter Studenten, die alle auf den ersten Blick nicht zusammen zu hängen scheinen. Doch als es Saras hochschwangere Schwester Tess trifft, welche ohne ersichtlichen Grund mit einem Messer attackiert wird, ist schnell klar, dass diese Fälle irgendwie zusammen hängen. Die Handlung war wie gewohnt spannend, ich konnte gut mit rätseln und hatte tolle Lesestunden, jedoch waren einige Dinge etwas vorhersehbar.

Bei “Dreh dich nicht um” handelt es sich um den dritten Band der Grant County Reihe und wie auch vor einigen Jahren schon schleichen sich die Charaktere mit jedem Band wieder mehr in mein Herz. Jeder von ihnen hat seine Eigenarten – Marotten, die andere auf die Palme bringen würden – doch ich finde, dass genau das jeden einzelnen Charakter ausmacht und uns LeserInnen ein Stück weit näher bringt. Aber auch in diese Kleinstadt, welche geprägt ist von vielen brutalen Schicksalsschlägen, verliebe ich mich irgendwie immer mehr – sofern man das so nennen kann. Die Stadt und ihre Einwohner wachsen mir immer mehr ans Herz und so bange ich mit jedem weiteren Band, dass doch irgendwie alles gut werden wird – komische Hoffnungen bei einem Thriller, ich weiß. Aber ich denke, einige von euch werden wissen und verstehen, was ich meine.

Karin Slaughter ist für mich eine der besten Thriller-AutorInnen, welche ich bisher gelesen habe. Mit jedem neuen Buch schafft sie es mich zu überzeugen – auch wenn ich die Bücher schon einmal gelesen habe. Sie schafft es, die Spannung oben zu halten, sodass ich nicht aufhören kann zu lesen und einfach zu jedem Zeitpunkt wissen möchte, wie der aktuelle Fall wohl enden wird. Daher kann ich dieses Buch und auch ihre anderen Thriller wirklich nur empfehlen.